die geschichte
von Riegersburg
Die Burg liegt
auf einem rund 200m hohen Felsen, einem Basaltkegel eines erloschenen
Vulkans. Der Ort am Fuße des auf drei Seiten senkrecht abfallenden
Felsen war schon vor 6.000 Jahren besiedelt.
Im 11.Jahrhundert errichtete ein Herr Rüdiger
auf der Nordseite eine
uneinnehmbare
Burg, erstmals um 1138 als Ruotkerspurch erwähnt.
Als Sitz verschiedener mächtiger Adelsfamilien dienend war die
Riegersburg im 11./12. Jahrhundert das Zentrum einer riesigen
Rodungsherrschaft.
In der Zeit der Türkengefahr war die Riegersburg
als »stärkste
Festung der Christenheit« weithin bekannt. Die gewaltigen
Vorwerke und Basteien dienten der Bevölkerung in Notzeiten als
Zufluchtstätte.
Nach einer sehr langen Um-Ausbauzeit Mitte des 16.Jahrhunderts
ließ die
Gallerin folgende Inschrift ins Mauerwerk einmeiseln:
»Was ich in 16 Jahren hier hab lassen paven. Das ist woll zusehen
und anzuschauen. Kein Heller mich nicht reven thuet. Ich mein
den
Vaterland zu guet. Anno Domine 1653«.
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